Samstag, 20. Juni 2009

Kletterwald

Die letzten zwei Wochen war ganz schön viel los auf Arbeit. Es war interessant, aber auch anstrengend und ich war froh abends zu Hause zu sein. So wurde für das Wochenende ein sportlicher Ausgleich gesucht. Das Wetter spielte mit und wir konnten in den Kletterpark fahren. Der befindet sich in Viernheim in einem großen Wald. Dort angekommen, bekamen wir alle (Dani, Christian, Lyssi und ich) einen Klettergurt und einen Helm. Nach der Sicherheitseinweisung und Probeklettern durften wir alleine in die Seile.

die Mutigen kurz vorm Tarzansprung

Von unten schaut das relativ einfach aus und manchmal fragt man sich, warum die Leute nicht "einfach" weiterklettern. Von oben betrachtet sieht alles wieder ganz anders aus. Wir haben uns für den Kletterparcours Nr. 3 Mont Blanc entschieden, der dann in Nr. 4 und Nr. 5 überging. Wir kletterten nacheinander und mussten einige Mutproben bestehen. Es fing mit einfachen Sachen an wie z.B. über ein Seil laufen oder über einen Balken balancieren. Aber es wurde schwieriger und vor allem höher. Wir mussten über Seilschlaufen unterschiedlicher Höhe laufen oder durch zwei Tonnen in schwindelerregender Höhe klettern. Wir waren zwar immer gesichert, aber vor allem bei den Rutschen musste man erst mal in die Sicherung durch Karabinerhaken das Vertrauen haben. Auch die Kletterwand war nicht ohne; es ging hoch hinaus und hohe Beweglichkeit war gefragt. Dazu kam, dass der Baum wackelte. Je schwerer die Hindernisse, desto mehr konzentrierte man sich darauf und nahm die Höhe gar nicht mehr so wahr.


Das Netz hier war auch nicht ohne, da alles wackelte und schwankte. Es führte zu den beiden Fässern, durch die man klettern musste. Bei dem Netz konnte man sich nirgends richtig festhalten, man konnte auch nicht kriechen, da die Sicherung zu hoch angebracht war. Zurück wieder mit festem Boden unter den Füßen waren wir alle mächtig stolz auf uns und warten auf den Muskelkater morgen.

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